Stärkung und Linderung sowie das Vertrauen auf den Beistand Christi schenken
Das Sakrament der Krankensalbung
Wie läuft die Krankensalbung ab?
Sie besteht aus drei Teilen: der Eröffnung, dem Wortgottesdienst und der Feier der Salbung. Nach der Begrüßung spricht der Priester das Eröffnungsgebet. Es folgt die Beichte oder das Schuldbekenntnis. Im anschließenden Wortgottesdienst wird ein Text aus dem Evangelium vorgelesen und so ausgelegt, dass der Kranke sich angesprochen fühlt. Die Feier der Salbung wird durch Fürbitten eröffnet.
Danach legt der Priester dem Kranken schweigend im Gebet die Hände auf den Kopf. Die Wärme, die von den Händen ausgeht, schafft eine wohltuende Atmosphäre, die den Kranken die Nähe Gottes spüren lässt.[...] Nach dem Dankgebet über das Öl, in dem der Priester Gott für sein heilendes Wirken in Jesus Christus und dem Heiligen Geist preist, wird die Stirn des Kranken mit folgenden Worten gesalbt: "Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Amen."
Es folgt die Salbung der Innenflächen der Hände mit den Worten: "Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen." Ein Gebet nach der Salbung und das Vaterunser beenden die Feier. Falls der Kranke dies möchte, spendet der Priester die Krankenkommunion. Die Feier endet – ob mit oder ohne Kommunion – mit dem Segen des Priesters.
Quelle: Das passiert bei der Krankensalbung - katholisch.de